6 Lifehacks für die Leber

Betrachten wir heute einmal 6 wichtige Dinge, die Du über Deine Leber wissen solltest. Vielleicht öffnen sie Dir einen neuen Zugang zu ihr und helfen Dir dabei, sie mehr zu verstehen und wertzuschätzen.

 

Seit 2015 beschäftige ich mich sehr intensiv mit der Leber und mit der Ernährungs- und Lebensweise nach Anthony William/Medical Medium und habe in diesen Jahren so viel Gesundheit, Lebensenergie und Freude gewonnen, wie nie in meinem Leben zuvor. Ich durfte in diesen Jahren so viel mehr dazu lernen und möchte Dir gerne die Informationen weiter geben, damit auch Du Dich auf den Weg Deiner heilenden Reise begeben kannst.

 

Schauen wir uns zunächst einmal die Hauptaufgaben der Leber an.

Die Leber ist unser Königsorgan und sorgt wie eine Mutter für alle anderen Organe. 

Sie beschützt uns und fängt alles ab was uns Schaden verursachen könnte. Was auch immer es für Giftstoffe sind, Medikamente wie z.B. Antibiotika, Hormone, pathogene Keime, Impfstoffe, Adrenalin oder Fett, sie ist immer für Dich da.

Die Leber liegt auf der rechten Seite, direkt unter dem Zwerchfell und wird von dem Rippenbogen gestützt. Sie arbeitet 24 Stunden, 7 Tage die Woche und nimmt täglich 2300 l Blut auf. Ihre Hauptaktivität findet in der Nacht zwischen 1 und 3 Uhr statt. Mehrere hundert Körperfunktionen sind von einer intakten Leber abhängig. Daher ist jedes körperliche Ungleichgewicht abhängig von der Leber. Sei es die Regulation von den Hormonen, das Immunsystem, der Stoffwechsel oder z.B. die Produktion der B-Vitamine.

Wenn die Leber im Gleichgewicht agiert, ist der Mensch vollständig gesund. Solch ein gesunder Mensch ist voller Tatendrang, strahlt von innen nach außen, hat eine gesunde Haut und ein frohes Gemüt. 

Wenn die Leber im Ungleichgewicht ist, neigt der Mensch zu Wut, zu Unsicherheit und Ängsten. Dieser Mensch ist träge und erschöpft, kann nicht gut schlafen und ist ziemlich empfindlich. Emotionen spielen bei diesem Menschen eine sehr große Rolle.

 

 

Der Zusammenhang zwischen Leber und Verdauung.

Wenn die Leber nicht mehr in ihrem Gleichgewicht ist, kann auch der Darm seiner Aufgabe nicht mehr nachkommen. Denn damit unsere Verdauung richtig funktionieren kann, muss unsere Leber komplett leistungsfähig sein. Warum ist das so? Die Galle wird nicht in der Gallenblase produziert, sondern in 100.000 kleinsten Leberzellen in der Leber. Über diese 100.000 winzig kleinen Gallengänge fließt der Gallensaft über den großen Gallengang in den Darm. Dieser Gallensaft, der auch die Toxine der Leber mit sich trägt, ist im Darm für die Peristaltik verantwortlich. Wenn die Peristaltik nicht gut funktioniert, dann stagnieren die Bewegungen und wir sind verstopft. Deswegen ist es von so großer Bedeutung, zu schauen und sich zu fragen, wie das mit dem Stuhlgang so aussieht? Die wesentlichen Fragen, die wir uns dazu stellen sollten sind: Wie sieht er aus? Wie ist seine Beschaffenheit? Wie riecht er? Für manchen Menschen ist das kein so schönes und angenehmes Thema, doch gerade unser Stuhl sagt so viel über unsere Gesundheit aus.

 

Viele Menschen die zu uns kommen, befinden sich in einem Teufelskreis. Sie spüren und sehen, dass mit ihrem Stuhlgang und ihrer Verdauung etwas nicht in Ordnung ist, nehmen dann Tabletten gegen die Verstopfung, bekommen dann Magenkrämpfe, nehmen Tabletten gegen die Magenkrämpfe und bekommen dann Blähungen, dann bekommen sie vielleicht noch Tabletten gegen Sodbrennen … usw.

Alles das sind Medikamente, die die eigentlichen Symptome überdecken und ein furchtbarer Teufelskreis beginnt. Dann nehmen diese leidenden Menschen oft so viele Medikamente, die alle über die Leber abgebaut werden müssen, die eh schon nicht mehr kann und völlig erschöpft ist. An diesem Beispiel wird vielleicht deutlich, welch ein wichtiger Zusammenhang zwischen Leber und Verdauungssystem besteht. Es ist so mega wichtig, dass Du Deine Symptome ernst nimmst und lernst dahinter zu schauen.

 

Nochmal zurück zur Galle. Die Gallenflüssigkeit, die von der Leber ausgeht, nimmt also Toxine auf und möchte sie im günstigen Fall aus dem Körper, über den Darm raustransportieren. Die Galle entscheidet auch, was und wie etwas im Dünndarm aufgespalten wird. Wenn wir z.B. ein Antibiotikum nehmen oder Entwässerungstabletten oder Hormone oder Schmerzmittel oder oder …, dann verändert das die Gallenflüssigkeit und diese Veränderung hat natürlich einen enormen Einfluss auf unseren Darm. Manche sprechen davon, dass 80% unseres Immunsystems im Darm sitzen. Wenn dann die Schranke, zwischen Darminnenwand und Darmaußenwand durchlässig wird, Anthony William spricht hier von einer Ammoniakdruchlässigkeit, viele kennen es vielleicht unter dem Begriff Leaky Gut Syndrom, dann treten hoch toxische Substanzen aus unserem Darm in unser Blut. Vom Blut gelangen diese Stoffe dann wieder zur Leber. Die Leber reinigt das Blut und es gelangt von dort wieder zurück in den Darm. Hier haben wir einen Kreislauf von zwei Organen, die sich immer gegenseitig, immer wieder und wieder das Gift hin und her schieben. Darum ist es wichtig, dass wir unseren Darm pflegen und vor allem, unsere Leber immer wieder reinigen und gut für sie sorgenden. Alles andere macht wenig bis gar keinen Sinn.

 

Wie können wir unsere Leber und unseren Darm unterstützen?

1.     Ernährung

Es ist so einleuchtend und klar dass, wenn wir der Leber die Nahrungsmittel zukommen lassen die belastet, die voller Pestizide, die voller Konservierungsstoffe, vollstopft mit Hormonen und gentechnisch verändert sind oder aus einem zu hohen Fettanteil bestehen, sie träge wird und ihren Job nicht mehr richtig gut erledigen kann. Sie ist dann nur noch mit dem Einfangen all dieser Stoffe beschäftigt, zum Schutz der anderen Organe in unserem Körper und pfeift irgendwann auf dem letzten Loch.

Die NOFOODS spielen hier eine wichtige Rolle. Hierzu möchte ich in einem anderen Artikel noch näher eingehen. Vielleicht sei hier kurz erwähnt, dass es sich bei den NoFoods um Nahrungsmittel handelt, die uns nicht gut tun, die uns belasten und die Viren, Bakterien und pathogene Keime füttern. Das sind u.a. alle Milchprodukte, Eier, Gluten, Soja, Mais, Rapsöl und viele andere mehr. Wenn wir diese Nahrungsmittel für eine Zeit meiden und die Fette reduzieren die wir zu uns nehmen, werden wir schnell eine deutliche Besserung unserer Gesundheit erfahren.

 

Die ganze Liste der NoFoods findest Du z.B. hier auf dem Blog in dem Artikel "Eine Einweisung in die Ernährungsweise nach Anthony William" oder auch in dem Buch „Heile Dich selbst“ von Anthony William.

 

Noch ein Tipp: Halte Deinen Vormittag fett frei! Nach der Organ-Uhr hat die Leber ihre aktivste Zeit von 1 - 3 Uhr in der Nacht. In dieser Zeit ist sie intensiv mit der Reinigung beschäftigt. In der Reinigung bleibt sie bis 12 Uhr mittags, wenn wir sie dabei nicht unterbrechen. Deswegen ist es auch so gut , morgens einen 1/2 l Zitronenwasser zu trinken. Bei Punkt 2 erfährst Du mehr dazu. Du kannst Deine Leber aber noch weiter in ihrer Reinigung unterstützen, wenn Du am Morgen keine Fette zu Dir nimmst. Denn sobald Du Fette zu Dir nimmst, stoppt sie die Reinigung und die Galle beginnt mit der Fettverdauung.

 

2.     Hydrierung

Wie wichtig es ist, eine genügend große Menge zu trinken, wissen wir alle und doch gerät dieses Wissen im Alltag in Vergessenheit. Die allermeisten Menschen trinken zu wenig, haben keinen Durst und sind chronisch dehydriert. Unser Körper besteht zu 80% aus Wasser und wir sollten wirklich viel trinken, denn Wasser ist für die Entgiftung des Körpers von zentraler Bedeutung, damit viele Giftstoffe ausgespült werden können.

Ich empfehle sehr die Morgenroutine nach Anthony William und praktiziere sie mit meiner Familie seit nun mehr 6 Jahren. Ich bin glücklich damit. Denn schon am Morgen wird mein Körper mit allem was er für den Tag braucht versorgt. Mit einem ½ l frischem Zitronenwasser helfe ich meiner Leber, sich von den Schadstoffen, die sich in der Nacht angesammelt haben, zu befreien. 30 Minuten später trinke ich einen ½ l frisch gepressten Staudenselleriesaft, der mich mit vielen Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen versorgt und meinem Körper die so wichtigen Clustersalze zufügt, um die Gallenflüssigkeit und die Magensäure aufzubauen. Der Staudenselleriesaft wirkt reinigend und ich fühle mich auf wundersame Weise belebt und erfrischt, um gut in den Tag zu starten. Der Staudenselleriesaft ist ein unglaubliches Heilkraut!

Wenn Du diese beiden Dinge in Deinen Morgen integrierst, hast Du schon 1l feinste, reinste und wohltuendste Flüssigkeit zu Dir genommen. Dein Tag könnte nicht besser starten.

 

3.     Schlaf

Für eine gute Lebergesundheit ist der Schlaf und überhaupt ein guter Biorhythmus entscheidend. Bereits vor Mitternacht sollten wir im Tiefschlaf sein. Die Stunden von 22 – 2 Uhr sind für die Leber am wichtigsten. Um 1 Uhr nachts beginnt die Leber mit ihrer Arbeit, es ist ihre aktivste Zeit. Für unseren Körper ist es wichtig, vor dieser Zeit in einer Entspannungsphase zu sein.

 

4.     Leberreinigung

Ich bin ein riesengroßer Fan der 3-6-9 Leberreinigung von Anthony William, wie viele von Euch wissen. Warum? In den 9 Tagen der Reinigung werden nur die Lebensmittel zu sich genommen, die der Leber helfen, alles was sie belastet auszuscheiden. Der 9. Tag ist ein Safttag, auf den man durch die vorherigen 8 Tage sehr gut vorbereitet wird. Der Safttag ist ein unglaublich leckerer und wohltuender Tag. Mein liebster Tag in der Reinigung.

Dadurch, dass die Leber sich in diesen 9 Tagen von vielen Giftstoffe hat befreien dürfen, entsteht auch wieder ein gesundes Mikrobiom in unserem Darm. Die Nebennierennieren haben sich erholen dürfen und wir sind wieder sehr viel belastbarer als vor der Reinigung. Wir fühlen uns leichter, vitaler, gesünder und glücklicher.

 

Wir bieten die Leberreinigung regelmäßig in unseren Praxen, in Live-Online-Kursen und als Retreat auf Bornholm an.

Schreib uns gerne eine Mail, wenn Du Dich dafür interessierst!

 

5.     Emotionsarbeit

Was Deine Leber am allermeisten belastet ist die Emotion Wut. Wenn wir wütend sind, entsteht eine Anspannung in der Leber. Es kommt zu einer Stagnation und die Säfte können nicht mehr fließen. Frustration und Wut über einen langen Zeitraum, führen unweigerlich zu einer trägen, müden und kranken Leber.

 

Ein kleiner Tipp: Wenn Du Wut spürst, lege Deine Hände auf Deine Leber, sie liegt unterhalb des rechten Rippenbogens. Spreche laut aus, wofür Du dankbar bist. Die Gefühle Dankbarkeit und Wut sind gleichzeitig nicht möglich. Eine kleine aber feine Möglichkeit, Deine Leber vor allzu vielem Groll zu bewahren.

 

6.     Stressreduktion

Stressreduktion ist so unglaublich wichtig. Sorge für Zeiten der Entspannung und Erholung! Gehe raus in die Natur und lass Dich von der Schöpfung beglücken. Vielleicht magst Du meditieren, vielleicht magst Du Yoga oder Dich einfach einmal nur in die Badewanne legen. Umgebe Dich mit Menschen die Dir gut tun, die Dich aufbauen und Dir wohlgesonnen sind. So sorgst Du dafür, dass sich Dein Körper lebendig fühlen und in seine Kraft kommen kann.